In der eigentlichen heiligen Nacht gibt es bei den Russen zwar keine Geschenke, aber dafür wird die Zukunft wahrgesagt. Viele Mädchen schauen deshalb an diesem Abend bei Kerzenlicht in den Spiegel. Denn laut dem Volksglauben erscheint ihnen an diesem Tag ihr zukünftiger Bräutigam. Natürlich gibt es trotz allem ein Weihnachtsessen. Mit russischer Sülze gefolgt von dem Hauptgericht bestehend aus Gans und Ente und anschließendem Ausklang bestehend aus Hefepfannkuchen und Moosbeerenkonfitüre wird auch in Russland Weihnachten kullinarisch geehrt. Ganz anders in Japan …
"Meri Kurisumasu" wünschen sich die Japaner am Weihnachtstag. Da nur ca. 1,5 Prozent der Gesamtbevölkerung christlich sind, wird in Japan nicht wie bei uns traditionell Weihnachten gefeiert, sondern es wird nach amerikanischem Vorbild gefeiert. Dennoch sind die Abläufe ganz anders. In Japan ist es nicht üblich dieses Fest mit seiner Familie zu verbringen. Jeder, der Freunde hat, trifft sich mit ihnen und geht trinken. Pärchen verbringen aufregende Stunden zu zweit und wieder andere treffen sich, um sich geradezu mit Essen voll zu stopfen. Allerdings ist Essen an diesem Tag bei fast allen hoch im Kurs. Traditionell essen die Japaner an diesem Tag Baumkuchen und besonders schön ist es, Süßkartoffeln zu essen. Der Weihnachtsschmuck ist sehr beliebt. Überall sieht man Santa Claus, Engel und auffällige Weihnachtsbäume. Auch Geschenke gibt es, aber nur kleine, denn bei den Japanern ist an Neujahr großes Beschenken. |
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14:04:51Seit der Revolution 1917 existiert das christliche Weihnachtsfest, wie wir es kennen, in Russland nicht mehr. Statt wie bei uns am 24. Dezember müssen die Kinder in Russland bis Neujahr warten, bis das Väterchen Frost und seine Gehilfin Schneeflöckchen kommen und die Geschenke unter der Tanne liegen. Am 31 Dezember dürfen die Kinder Spaß haben. Als Schneemädchen, Kaninchen und Schneeflocke verkleidet, erwarten sie das Väterchen Frost, dass wie der Nikolaus aussehend mit Musik empfangen wird. Da so gut wie keine der früheren Traditionen noch üblich sind, werden auch die Freunde erst am 6. und 7. Dezember empfangen. Patenkinder besuchen ihre Pateneltern und überreichen ihnen kleine Geschenke wie zum Beispiel Nüsse, Bonbons, Plätzchen, Äpfel oder Orangen. Andere nehmen sich Zeit, um das Konzert "Weihnachtstreffen bei Allah Pugatschowa" zu sehen.
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